1. Anreise und Aufgalopp
Am 25.04. war es dann für das Kernteam von Mallorca-Extrem wieder
soweit. Mit zwei Sprintern fuhren wir zu nachtschlafender Zeit in
Richtung Schwäbische Hauptstadt. Nach vielen Umbuchungen seitens TUIfly
und ebensovielen Telefonaten von Pedro hatten wir es doch wieder geschafft, morgens in aller Frühe abzuheben. Auf den ersten Ausritt nach Cala Pi mit Besuch der Steilküste wollten die Wenigsten verzichten. In Stuttgart trafen wir dann auch Auf-Schneider und -Steiger, die nicht mit dem gemeinen Volk angereist waren. Auch Thomas nebst Kumpels stieß dort zur Gruppe.
Wie man im unteren Bild deutlich sieht, waren die Athleten gut mit Nahrungsergänzungsmitteln bestückt. Die radioaktiven Substanzen strahlen durch den geschlossenen Rucksack von Pedro. Seine Form auf der Insel zeigte dann auch die Wirksamkeit der gewählten Präparate.
Bei der Handgepäck-Kontrolle kam es natürlich wieder zu den unvermeidlichen Verlusten. Diesmal traf es unseren Rückkehrer Dr. L, der ein gemeingefährliches Mini-Tool mitführte. Nach kurzer, heftiger Diskussion wanderte das gute Stück in die Tonne. Aber seht selbst .....
Nach einem ruhigen Flug landeten wir dann endlich wieder in der Heimat und hatten 10 herrliche Tage vor uns. Der von Pedro georderte Transferbus wartete schon auf uns. Trotz vier Radkoffern gab es diesmal, im Gegensatz zum letzten Jahr keine Probleme, weil auch hier ein Fahrzeug nur für das Gepäck bereitstand.
Die ersten Schritte auf heimatlichem Marmor habe ich für die Nachwelt erhalten.
Das einchecken im Orient klappte trotz dieser frühen Stunde reibungslos. Jeder bekam sofort ein Zimmer, aber nicht jeder in die gewünschte Himmelsrichtung. Bruno und ich hatten ein Zimmer mit herrlichem Blick auf einen Sandberg. Die Kältemaschine summte uns das Schlaflied. Nicht daß ich falsch verstanden werde. Wir hatten keine Probleme damit. Die paar Minuten, die wir dort verbrachten, schliefen wir den Schlaf der Gerechten. Schwerer wog es da schon, daß beim Essen das Niveau deutlich gesunken war. Da werden wir uns nächstes Jahr nach Alternativen umsehen müssen.
Für die Fraktion mit den eigenen Rädern begann nun das Schrauben, das ja sowieso unser Hobby ist. Der Rest machte sich auf zum Ballermann 12 und holte die georderten Rennräder bei Anja von cyclista.at ab.
Dann rollten wir endlich zum langersehnten Opening in Richtung Cala Pi. Wie letztes Jahr, war das Wetter nicht besonders schön. Wie man am nachfolgenden Bild sieht, war die Küste diesmal nebelverhangen. Man konnte kaum das Meer in der Tiefe erkennen. Unsere gute Stimmung konnte das aber nicht trüben.
Nach einer für den ersten Tag moderat gefahrenen Etappe kamen wir in unserem Stammlokal El Chiringuito in Cala Pi an. Hier wurden spanische Spezialitäten wie Café con leche oder Bocadillo con Jamon inhalliert, um ganz sicher zu sein, daß man auch wirklich eingetroffen war. H-W nutzte die Gelegenheit, etwas vorzuschlafen, den es langen anstrengende Tage vor ihm und uns.
Da meine Beine gut waren, nahm ich nicht den direkten Rückweg durch das Gebüsch. Mit Einigen, die gleich Randa attackieren wollten, rollte ich bis Llucmayor. Von dort ging es an der Schnellstraße zurück zur Playa.
Hier der Track.
Der erste von vielen Besuchen bei Paco war dann Ehrensache.
Ja und abends war dann Gesamtbetriebsversammlung im BK. Thomas hatte in der Woche vor der Abreise einen runden Geburtstag. Der mußte natürlich standesgemäß gefeiert werden. Dank Thomas und der "Happy Hour" konnte jeder die tagsüber erlittenen Flüssigkeitsverluste wirkungsvoll kompensieren. An dieser Stelle nochmal der Dank des Teams an unseren Thomas, für den gelungenen ersten Abend.
Aud vollem Herzen konnten wir das erste, aber sicher nicht das letzte Mal "Heut is so aan scheener Tog, la la la la la" schmettern.