10. Ausklang
Unser Abgang aus dem gelobten Land war erst für 22:00 Uhr terminiert. Also hatte ein großer Teil des Teams den ganzen Tag Zeit, sich von der Insel zu verabschieden. Dabei gab es verschiedene Zeitpläne. Eine kleine Gruppe, bestehend aus Bruno, Pfinztal-Jürgen und mir besuchte noch einmal Cala Pi. Damit cshloß sich für uns praktisch der Kreis. Noch einmal die Steilküste auf dem Weg dort hin.
Kurz nach dem Loßrollen erwischten wir einen guten Zug von Fred, der uns bis zur Abzweigung nach Cala Pi zog. Von hier aus hatten wir kräftigen Rückenwind und bretterten mit ca. 50 km/h in das Dorf am Meer. Zuerst suchten wir einen Rastplatz, da unsere Stamm-Bodega geschlossen hatte. Wir wurden da fündig, wo wir auch schon beim Powerwalking gespeist hatten.Hier wurde uns wieder die ganze Schönheit der Insel vor Augen geführt.
Dann fuhren wir zum Meer hinunter, um die letzten Eindrücke auf der geistigen Festplatte zu speichern. Dort ist es einfach nur schön.
Beim Zurückrollen war mir schon ein wenige scwer um's Herz. Da hatte man so lange geplant und sich auf den Tripp gefreut und nun waren die letzten Kilometer wieder angebrochen. An der Playa statteten wir dem Balneario ses noch einen Besuch ab. Hier wollten wir den Carneval im Mai beobachten. Dabei trafen wir ein lädiertes Teammitglied. Gemeinsam freuten wir uns über die schönen Ausblicke.
Dann mußten wir uns natürlich noch von Paco verabschieden.
Peter und Gerhard hatten für die Abschlußrunde die harte Tour über Galilea gewählt. Der angeschlagene Rest und die Leute, die ihre Räder schon abgegeben hatten, wählten die kutze Variante Paco-Wolfgang-Paco. Oder war es umgekehrt ? Unter dem Einfluß von excellentem Erdbeerkuchen beim Kölner-Wolfgang und unter den bohrenden Fragen von Bombes lies sich Doc L. schließlich zu einem Geständnis hinreißen. Nachfolgend die Orginalmitschrift vom Verhörenden.
JETZT AUCH NOCH DR.L
!!!!!!
28 jahre hat er es
mit sich rumgetragen . wie schmerzhaft muss ihn das gewissen geplagt haben
.
nun das
überraschende geständnis : der 3.platz vor 28 jahren beim duathlon in Hinterweidenthal war
dopingverseucht .
nach 2 stücken
erdbeerkuchen mit sahne konnte er endlich sein gewissen erleichtern
.
dr.l aus l-h bei k
hat gedopt !
Etwas Hektik kam bei der getrennten Abreise der zwei Pfinztäler auf. Mit wehenden Fahnen segelten sie, vom BK kommend vor das Hotel. Das bestellte Taxi mußte einige Minuten warten, bis die Herrschaften ihre sieben Sachen beieinander hatten. Letztendlich hatten sie die Kurve aber auch gekriegt. Der Rest folgte kurz danach. Dann waren wir wieder am Flughafen und warteten auf den Heimtransport.
Puh, das war wieder ein großer Brocken Arbeit, bis die Berichte im Kasten waren. Aber irgendwie gehört es ja inzwischen dazu. Es ist ja auch schön, wenn man später nachschauen kann, was so alles los war. Außerdem ist ein Forum für alle alten/neuen Fans, die nicht so eng am Team dran sind.
Ohne das Material von einigen Jungs wäre das aber alles nicht möglich. Also gilt mein Dank Alfons, Heinz-Werner, Jürgen aus dem Pfinztal, René, Bombes und Doc L für ihr gutes Bild und Video-Material. Dank auch an alle, die bei der Realisierung des Tripps beteiligt waren.
Beim Schlußwort herrscht gähnende Langeweile : Jedes Jahr das Gleiche. Wir waren wieder über 20 Individualisten, die zu einem unschlagbarem Team zusammengefunden haben. Hier muß ich doch noch einmal eine Anleihe bei Fred nehmen -> Man darf alles, man muß aber nichts. So fand jeder bei Tag und Nacht, die in dem Moment passende Kohorte. Es gab so gut wie keine Mißtöne, was bei dieser Anzahl von Teilnehmern schon erstaunlich ist.
Ach ja, eines hätte ich fast vergessen : Den Wettbewerb um den besten MEI (Mallorca-Extrem-Index) gewann wieder der Mann aus dem Süden von Neudorf. Der Index errechnet sich wie folgt :
MEI = (gefahrene Kilometer / geschlafene Stunden) * Anzahl der alkoholischen Getränke
Abgeschlagener Zweiter wurde ein Athlet aus dem Pfinztal, der bei den Kilometern Defizite zu verzeichnen hatte.
Nach dem Tripp ist wie immer vor dem Tripp. Die Planungen für 2010 laufen schon auf Hochtouren. Dank Pedro und Thomas werden wir auch hier sicher eine gute Lösung finden. Als dann, auf Wiedersehen in 2010.