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Zwei Tage Bangkok - Asien zum Eingewöhnen

Vor unserer Rundreise durch Nordthailand hatten wir zwei Tage in Bangkok zur freien Verfügung. Da konnten wir uns auf Asien einstimmen. Wir haben viel gesehen und einige Lektionen für das Leben gelernt. Dazu aber später mehr.

Wenn man aus de4m winterlichen Deutschland kommt und dann in Bagkok den gigantischen Flughafen Suvarnabhumi verläßt, trifft einem erstmal die Hitzekeule. In Kombination mit dem Jetlag ist das nicht ganz leicht zu verkraften. Wir haben uns aber doch schnell aklimatisiert. Außerdem ist in der Hauptstadt Thailands soviel Trubel, daß man keine Chance hat, müde zu werden.

Zuerst haben wir die nähere Umgebung um unser Hotel Narai in der Silom Road erkundet. Ist schon gigantisch, was sich da auf den Straßen und am Rand abspielt. Wir sind ja instruiert worden, wie man eine Straße zu überqueren hat. Erschwernd kommt der Linksverkehr hinzu. Es war dann aber mit etwas Schnelligkeit doch kein Problem. Wer in Bruchsal über die Kaiserstraße kommt, schafft auch die Silom Road. Abends haben wir dann dem Kommerz im MBK und Siam Centre gefrönt. Als krönenden Abschluß haben wir uns eine Rundfahrt auf dem höchsten Gebäude Thailands, dem Skytower gegönnt.

 

720p und Vollbild

Am zweiten Tag wollten wir den Königspalast und einige tempel anschauen. Voller Tatendrang steuerten wir auf das nächste Tuk Tuk zu und erklärten dem Fahrer, wo wir hin wollten.  Der erklärte uns, Königsspalast über Land is nix gut. Er karrt uns zum nahegelegenen Fluß Chao Phraya. Von dort können wir mit einem Boot zum Palast fahren. Wäre viel schöner. Damit sich der Fahrpreis reduziert, kann man einen, oder mehrere Schneider-Besuche einbauen. Die Fahrer bekommen für jedes Opfer, das sie zum Taylor bringen, einen Benzingutschein. Es geht aber schon an die Nerven, wenn man dort Interesse heucheln muß. Die Verkäufer sind schon hartnäckig. So haben wir es bei einem Besuch bewenden lassen. Dann ging es weiter an den Fluß. Hier machte sich unser Tuk Tuk Pilot gleich aus dem Staub. Uns wurde erst später klar, daß er uns nicht zum Linienboot, sondern zu privaten Betreibern gebracht hatte. Hier bekamen wir eine Fahrt für zwei Personen in einem Longtail Boat mit gigantischem LKW-Außenborder verpaßt. 

Nach einer Fahrt durch die Klogs landeten wir nicht am Königspalast, sondern im Wat Arun. Sein steil in den Himmel ragendes Zentralgebäude Phra Prang ist mit eines der Wahrzeichen von Bangkok. Die vier extrem steilen Treppen, die daran empor führen, sind nur etwas für Schwindelfreie. Die Farbenpracht und die Geräuschkulisse waren sehr beindruckend.

Die Privatfahrt im Longtail hatte nach Handeln 1.200 Baht gekostet. Für 4 Baht sind wir dann mit einer Fähre auf die andere Flußseite geschippert. Hier landeten wir auf der Rückseite der Königspalastes und wollten hinein. Ein emsiger Thai in Uniform fing uns ab und behauptete, der Palst wäre heute geschlossen, wegen ....blah,blah,blah. Da wir grundsätzlich gutgläubig sind, vertrauten wir dem Typ. Er schlug uns natürlich vor, zu anderen Lokalitäten zu gehen, wo zufällig auch ein Shopping-Center war. Da sind wir zum Glück nicht hingegangen. Den Palast haben wir Greenhorns aber auch nicht besucht. Nachher haben wir dann erfahren, daß diese Masche dort üblich ist - zu spät. Hoffe, daß dieser Tipp aber Anderen Ärger erspart. Zurück zum Hotel nahmen wir dann das günstige Linienboot. Auf dem ging es sehr lebhaft und laut zu. Eine kleine Thailänderin mit schriller Pfeife bändigte die anstürmenden Massen.

 

Dann kam schon der letzte Abend vor unserer Abreise in den Norden. Wir wollten nochmal Abenteuer und nahmen wieder ein Tuk Tuk, um zum Wat Traimit zu kommen. Mit einem Taylor-Besuch kamen wir dort an. Es ist der Tempel des goldenen Buddha und sehr beindruckend. Hier haben wir den idealen Besuchszeitpunkt erwischt. Der Ticket-Schalter war schon zu und der Tempel noch auf.

Zum Abschluß stürzten wir uns ins Getümmel von Chinatown. Hier war wegen des chinesischen Neujahrsfestes auf den Straßen und in den Lokalen die Hölle los. Es wurde der Beginn des Jahres des Hasen gefeiert. Mit vielen neuen Eindrücken steuerten wir diesmal im Taxi das Hotel an. Wer keine Schneider mag und sicher zu einem angemessenen Preis befördert werden will, sollte ein Taxi nehmen. Hier muß man aber darauf bestehen, daß mit Taximeter abgerechnet wird. Dann kostet eine Fahrt mit mittlerer Distanz ca. 100 Baht -> 2,50 €. Also vor Fahrtbeginn "Taximeter" sagen. Wenn sich der Fahrer nicht darauf einläßt, geht man zum nächsten Taxi. Es gibt genug davon in Bangkok.

Tuk Tuk fahren bringt mehr Abenteuer, Taxis sind schneller ( no Taylors ) und günstiger.