Samstags hatten dann alle ihre waffen bekommen. So konnten wir zu unserer ersten größeren Gemeinschaftsaktion starten. Schon in der Planungsphase war mir klar, ich will mal wieder nach Cala Figuera. Dahin hatte es uns die letzten Jahre nicht mehr verschlagen. Jetzt konnten sich die Neulinge auch beim Rollen in die Gruppe integrieren. An Cala Pi vorbei ging es an der Ostküste in Richtung Norden. Gleich bei der ersten Pinkelpause legte sich Markus aus dem Stand kurz hin. Einige Schrammen am Bein zeugten die ganze Woche davon. Zum Glück behinderten in die Kratzer nicht und er konnte von Tag zu Tag besser Mitrollen.
Klaus war mit leichtem Gepäck angereist. Keine Sonencreme, keine Trinkflasche. Und seine Trainingskilometer hate er statt im Rennradsattel auf dem Fahrersitz von John Deer Schleppern gesammelt. Das hielt ihn aber nicht davon ab, von der ersten Minute an vorne mitzukurbeln.
Über Ses Salines und Santany fielen wir in Cala Figuera ein. Der Naturhafen ist einfach herrlich und vom Tourismus noch nicht so gezeichnet. Hier haben wir uns mit Bocadillos mit und ohne Thunfisch gestärkt. Ralf und ich konnten dem Nußkuchen als Dessert nicht widerstehen.
Auf dem Rückweg zwischen Santany und Campos setzte der Doc den ersten Nadelstich. Er trat unwiderstehlich an und forderte die Gruppe mit unmißverständlichen Handzeichen auf, zu folgen. Wir blieben aus Mangel an Power aber konsterniert sitzen. Nur Racing Ralph hatte die Beine ihm zu folgen. Der Magister war aber so in Trance, daß er Ralf garnicht wahrgenommen hat. Als er nach 4 km den Kopf zum ersten Mal hob, ist er doch leicht erschrocken. Ab da ging es geordnet auf der tolle neue Straße über Porreres und Llucmayor zurück zur Playa.
Auch diesmal will ich einige Worte über unsere Teambesprechungen am Abend verlieren. Auftakt war immer die Hotelbar, an der wir unser AI-Kontingent weidlich ausnutzten. Wie ja jeder weiß, hat Alkohol viele Kalorien und hilft optimal bei der Regeneration.
Anschliessend gings über die Runde Bierkönig, Oberbayern, Bratwurstbude zurück ins Hotel. Im Bierkönig hatten wir wieder Gelegenheit deutsches und internationales Liedgut zu pflegen.
Exemplarisch dafür zwei Stücke, die des öfteren für Stimmung gesorgt haben. Von "You'll never walk alone" habe ich das Orginal ausgesucht.