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Donnerstag - Regen (den ganzen Tag)

Unsere Nachhut um "Reiseleiter" Thomas war am Mittwochnachmittag angekommen. Sie hatten Ihre Räder abgeholt und brannten lichterloh um am Donnerstag die erste Etappe anzugehen. Der Blick aus dem Fenster brachte auf der Stelle die Ernüchterung. Es regnete !! Dieser Zustand sollte dummerweise den ganzen Tag anhalten. Was blieb uns also übrig? Wir spulten im Hotel das komplette AI-Programm ab. Abends waren wir gemästet und sehnten uns nach Bewegung.

Da es also vom Radfahren nichts zu berichten gibt, fülle ich die Lücke mit Hotelkritik und Nightlife. Alle Bilder in diesem Bericht stammen von Alfons. Er lebte unseren Team-Spirit nach dem Motto : Man muß auch mal dahin gehen, wo es richtig wehtut.

 

Zuerst einige Worte zum Hotel. Wir waren ja durch die Hilfe der Reisebörse Bretten (Uschi und Thomas) in das RIU Playa Park gekommen. Die Verpflegungsart AllInclusive hätten wir als Radsportler, die den ganzen Tag unterwegs sind, nicht gebraucht. Der Preis war aber super und so haben wir zugeschlagen. Schon bald haben wir festgestellt, daß AI auch für uns Vorteile bringt. Es war schon angenehm, nach der Tour am Pool zu sitzen und sich Kuchen zu holen. Auch die freien Getränke nach eigener Wahl waren nicht zu verachten.

 

Auch der Besuch der Bar mit den feinen Cocktails vor dem Abendspaziergang war einfach angenehm. Es war schön, daß wirklich alles in AI enthalten war.

Das Essen in Buffettform morgens und abends war reichhaltig und traf den Geschmack der Meisten. Auch die anfänglichen Skeptiker waren am Ende umgestimmt.

Das Dessertbuffett war wirklich gut sortiert. Wir haben aber nicht schlecht gestaunt, als wir dort sogar Halloren entdeckten. Die haben wir natürlich mit Genuß vernascht. In der Bar gab es erstaunlicherweise das passende Kaltgetränk dazu.

Ich denke, ich spreche für die Meisten, wenn ich behaupte, hier würden wir wieder vor Anker gehen.

 

Nun wie immer auch einige Worte zu unseren Stammlokalen. Am Anfang war durch das Flugverbot, ungewohnte, absolute Ruhe dort. Wir hatten aber schon Dienstag einen schönen Fußballabend, bei dem wir Bayern München bei ihrem Kampf um Europas Krone beobachteten. Auch hier durften die ortsüblichen Kaltgetränke in doppelter Ausführung nicht fehlen.

 

Was einem diesmal etwas auf den Geist ging, waren die ständigen Alkoholkontrollen vor der Bestellung einer neuen Runde. Die Regionalregierung der Balearen hatte verfügt, daß nur Leute mit einer Blutalkoholkonzentration von unter 3,5 Promille neue Getränke gereicht bekommen dürfen. Deswegen also vor jeder neuen Bestellung ab 22:00 Uhr blasen. Die Blasehasen waren quasi allgegenwärtig.

Der Meßwert in der Mitte bleibt natürlich anonym. Soviel kann ich aber verraten : Von uns hat jeder zu jeder Zeit seine bestellten Getränke bekommen, obwohl einige Mal Zweifel an der Korrektheit der Meßgeräte aufkamen.

 

Dann noch ein dunkeles Kapitel : das Liedgut. Wenn man einmal an der Playa war, hat man ja einen Grundstock an Liedern, die man jedes Jahr wieder anbringen kann. Da ist keine große Bewegung drin. Ich hatte aber das Gefühl, daß die neuen Songs diesmal besonders einfach gestrickt waren.

 

Kostprobe gefällig :

 

  • Atte katte nuwa
  • 10 Schritte gehn, ja mei ist das schön.
  • Wir fahren nach Mallorca und der ganze Bus muß pippi.
  • Du willst immer nur kicken, immer nur stricken mit mir.

Da haben die paar anspruchsvollen Texte, wie der "Eisbärsong" oder "How the fuck is Pelice" schon Seltenheitswert. Wenn dann aber das Trömmelche gerufen hat, ging die Post ab und wir waren alle dabei.

Auch bei de ruute Ruse haben wir kräftig mitgeschunkelt. 

Insgesamt haben unseren Stammlokale ihren Zweck wieder erfüllt. Sie gaben uns bei der Diskussion des vergangenen Tages und der Planung für den nächsten Tag ein Dach über dem Kopf.

 

Und natürlich waren wieder einige Highlights zu später Stunde im Oberbayern zu bewundern.