Von Tag zu Tag wurde die Gruppe um mich kleiner. Thomas war das Pensum zu wenig, einigen Anderen am Ende des anstrengenden Aufenthalts zuviel. Naja, getreu unserem Motto tut's ja Cala Pi auch.
Einige Unkaputtbare ( unter anderem der unkaputtbarste der Unkaputtbaren, der AufSteiger) hatten sich für Sonntag die mittlere Distanz nach Petra vorgenommen. Das Wetter war toll und die aussicht auf ein feines Pa am oli auf dem Marktplatz, beflügelte uns. Der Standardanstieg nach Arenal war bald geschafft. Am Ende trafen wir, als Lokomotiveeiner großen Gruppe, Harald. Der Muskelmann hatte letztes Jahr mit uns seine Runden gedreht. Die Straße von Llucmayor nach Porreres war gesperrt. So sah der Hin - und Rückweg über Randa fast gleich aus. Über teils neuen Asphalt steuerten wir, mit Zwischenstation San Joan, Petra an.
Der Marktplatz war wieder vol mit Radlern aus allen Richtungen der Insel. Wir hatten das erste Mal auch längere wartezeiten, um an unser Brot und die Orangenschnitze zu kommen. Es war aber zu verschmerzen. Wir vertrieben uns die zeit in der Sonne mit Schauen und Dreschen belangloser Phrasen.
Auf dem Rückweg sorgten einige kleine Renneinlagen mit anderen Gruppen für Abwechslung.
Statt auf direktem Weg von randa nach Llucmayor zu fahren, kletterten wir ein Stück in Richtung Kloster Cura hoch. Dann kam ein altes Tor. Hier hindurch ging es zu einer extremen Serpentinenstraße, auf der man alle Steuerkünste brauchte. Zuerst haben wir aber den fantastischen Blick über die halbe Insel genossen.
Die letzten Kilometer bis zum Pool vergingen bergab und mit Rückenwind wie im Fluge.